Im Gegensatz zu einem Doppelstabmattenzaun sind Holzzäune seit Jahrzehnten die perfekte Wahl, wenn es um das Thema Einfriedungen geht. Zum einen passen sich diese Art Zäune perfekt der Umgebung an, zum anderen sind sie zeitlos, und zwar in sämtlichen Varianten. Bei der Auswahl von Holz allerdings, hat der potenzielle Zaunbesitzer die Qual der Wahl, denn verschiedene Arten von Holz eignen sich bestens, um einen Holzzaun zu errichten.
Warum Holz und nichts anderes?
Wer mit offenen Augen durch die Umgebung schlendert, wird mehr Holzzäune als andere Varianten entdecken. Dieses Kriterium hat mehrere Ursachen. Zum einen sind Holzzäune einfach zu errichten, zum anderen behalten die Zäune ihr gutes Aussehen, sofern sie einige Pflegemaßnahmen durchlaufen.
Allerdings hält die Lebenserwartung von einigen Faktoren ab, wie beispielsweise die Holzart, die Konstruktion oder eben von der Pflege. Infrage kommen folgende Holzarten:
- Kiefer und Fichte
- Lärche
- Eiche oder Robinie
Welche Holzart eignet sich am besten?
In der Regel sind Holzzäune aus Kiefer oder Fichte konzipiert. Allerdings sehen diese Zäune lediglich dann gut aus, wenn sie über eine Kesseldruckimprägnierung verfügen und regelmäßig Pflegemaßnahmen durchlaufen. Holzzaun bedeutet also nicht nur einen minimalen Zeitaufwand, sondern auch Folgekosten in Form von Farbe, Lack und Pinsel.
Die Entscheidung sollte Eiche oder Robinie fallen, da diese eine längere Lebenserwartung haben. Leider ist Robinie nicht überall verfügbar, besonders was Schnittholz betrifft. Zudem bestimmt der Kostenfaktor das Angebot. Da sich beide Hölzer im oberen Preissegment befinden, werden sie eher selten als Zaun eingesetzt.
Welches Holz es letztendlich wird, hängt von den individuellen Vorlieben und speziellen Bedürfnissen ab. Zudem sollte der Zaun in den bestehenden Garten sowie die Umgebung passen und welche Konstruktionsmöglichkeiten sich dem späteren Besitzer bieten.
Ist eine Baugenehmigung nötig?
Egal, ob der Zaun von einer Firma aufgestellt wird oder ob es sich um Eigenregie handelt, die Frage nach der Baugenehmigung bleibt. Auch wenn zahlreiche Zäune genehmigungsfrei montiert werden können, lohnt sich ein Anruf beim zuständigen Amt der Gemeinde. Ansonsten könnte später ein Rückbau erfolgen, der wiederum mit Kosten verbunden wäre und der Gartenbesitzer ohne Zaun dastehen würde.